Vereinsausflug zum Laber bei Oberammergau

Liebe Vereinskolleginnen und -kollegen,

per WhatsApp haben wir angesprochen, nach dem kürzlichen Ausflug zum Mittag/Immenstadt als nächstes einmal den Laber bei Oberammergau anzugehen. Max, Sportwart der Ammergauer Drachenflieger und Gleitschirmflieger e.V., hat freundlicherweise zugesagt, uns eine Einweisung am Lande- und Startplatz zu geben. Da die Ammergauer jetzt am kommenden Wochenende ihre Clubmeisterschaft haben, kommen die darauffolgenden Samstage in Betracht (14./21./28.07.), an denen wir wieder irgendwann von 10-12 Uhr dort eintreffen könnten. Der Startplatz ist ziemlich steil, weshalb eine sichere Starttechnik erforderlich ist:

Startplatz am Laber

Startplatz am Laber

Interessant ist der Laber auch für Streckenflieger, da man vom Tegelberg aus über Schönleitenschrofen, Firstberg und Linderhof (alternativ über Buching, Trauchgau und das Hörnle bei Bad Kohlgrub) an guten Tagen dorthin fliegen kann und den Laber als Wendepunkt dann schon kennen würde (oder die Fahrt mit dem Auto zurück ;-).

Wenn Ihr mitkommen möchtet, tragt Euch bitte in die Teilnehmerliste ein, damit wir zunächst den Samstag, an dem die meisten können, festlegen und den Termin dann mit den Ammergauern klarmachen können:

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Grüße
Dirk

Tagesbericht mit Fotos zum Vereinsausflug an den Mittag

Liebe Vereinskolleginnen und -kollegen,

am gestrigen Samstag fand unser Vereinsausflug an den Mittag bei Immenstadt statt. Um 10 Uhr ging es nach zumindest von Füssen aus etwa einer Stunde oder 60 km Anfahrt (teilweise wurden Fahrgemeinschaften gebildet oder vorab vor Ort übernachtet) los: Unser erster Vorstand Marcus, der dort erst kürzlich geflogen war, zeigte uns zunächst den Landeplatz, der am Mittag leider 2 km von der Bahn entfernt liegt und wo man auch nicht offiziell parken darf, weshalb ein gemeinsamer Ausflug dorthin mit mehreren Autos sehr praktisch war:

Landeplatzbesichtigung am Mittag

Landeplatz-Info am Mittag

Dann ging es zurück zur Bahn, die am Stadtrand noch recht urban gelegen ist. Walter, der den Landeplatz schon kannte und daher erst um 11 Uhr dazustieß, hatte von früher noch eine Zehnerkarte für die Bahn mit noch neun Restfahrten, die für uns neun genau reichte. Mit 5 Euro pro Fahrt ist es am Mittag recht preiswert, auch wenn die Bahn ähnlich wie am Buchenberg ziemlich langsam fährt und aus zwei Sektionen besteht.

Oben auf 1.350 m ist man dann quasi auch gleich am Startplatz, der sich direkt unterhalb der Gipfelstation befindet. Hier wurde erstmal ein Gruppenfoto gemacht:

Gruppenfoto am Mittag

Da der Wind eher zulegte, machten wir uns gleich startklar. Der Startplatz ähnelt etwas dem Kesselmoos am Breitenberg, sprich eine relativ steile, unebene Wiese mit hohem Gras, war aber für alle gut machbar.

Vor unserem Start dümpelten nur 2-3 Schirme unter Startplatzhöhe oder zeitweise geringfügig darüber herum, was sich aber dann natürlich änderte 😉 Nachdem eine vermutete Soaringkante nicht richtig funktionierte, war der Hauptbart oberhalb der Mittelstation schnell ausgemacht, und der Mittag war nun voller Ostallgäuern 😉

Fliegen am Mittag

Aufgrund der tiefen Basis (zumeist ging es nicht höher als 1.800 m) und des merklichen Nordostwindes war uns ein Talsprung zum gegenüberliegenden Grünten heute leider nicht vergönnt:

Grünten

Nach mehr oder weniger langer Flugzeit von bis zu fast 4 Stunden landeten die meisten dann am Landeplatz „Altmummen“ (Adresse: Tanne 2, Blaichach) und wanderten dann entweder in ca. 30 Minuten zu Fuß wieder zur Bahn oder wurden dann von schon wieder automobilen Kollegen dort abgeholt:

Landeplatz am Mittag

Anschließend ließen wir es uns in zwei Gruppen (weil einige früher und andere später landeten) noch in der nahegegelegenen Eisdiele gutgehen 🙂

Insgesamt ein schöner Ausflug zu einem gar nicht mal so weit entfernten Flugberg außerhalb des Vitalen Landes, der speziell in der Revisionszeit der hiesigen Bahnen eine interessante Alternative darstellt, da die Mittagbahn dann oft noch fährt.

Danke an alle Teilnehmer sowie besonders an Marcus, unseren Guide, und an Tobias für die Fotos 🙂

Grüße
Dirk

PS: Am kommenden Samstag (07.07.18, 19:30 Uhr) findet unser monatlicher Stammtisch im Schlossbraushaus in Schwangau statt! Marcus wird dazu kurz vorher noch eine separate Rundmail senden.

Walk&Fly auf den Spieser vom 14.04.18

Bei sehr guter Wettervorhersage und mangels Alternativen (nur noch Tegel- und Buchenbergbahn fahren derzeit; an den meisten anderen, höheren Bergen wie Jöchelspitze, Gaicht und Hahnenkamm weiter oben und im Wald noch zu viel Schnee für den Aufstieg ohne Ski) machten wir uns genau wie am Samstag vor einer Woche wieder auf zum Spieser. Diesmal waren Anja, Hans, Jessica, Steffen, Johannes, Flo, Ewald, Heiko und ich dabei.

Der Aufstieg ging diesmal etwas zügiger als zuletzt, in ca. 1:15-1:30 Std. – ein Teil der Fahrstraße zur Hirschalpe war zwischenzeitlich freigefräst worden, so dass man gut sehen konnte, wie viel Schnee derzeit eigentlich noch dort liegt.

Oben waren diesmal noch mehr Flieger als letzten Samstag, geschätzte 40-50 Piloten.

Leider aber kam der Wind heute aus Ost, also 90 Grad von links.

Zudem schirmten Cirren die Sonne merklich ab.

Trotzdem ging es im Lee am Hirschberg (rechts vor dem Startplatz Richtung Bad Hindelang) kräftig nach oben:

Einige flogen nach dem Start Richtung Osten / Tannheimer Tal wegen des Lees lieber gar nicht erst dorthin, sondern glitten lieber ab und landeten dann wieder am Parkplatz in Oberjoch.

Ich selbst probierte es mal am Hirschberg, es ging dort auch gut nach oben, beendete den Flug aber vorzeitig, weil die Luft dort nun auch nicht gerade angenehm war. Johannes und Heiko drehten aber trotzdem auf und flogen weg, und Heiko landete beim Haldensee hinter Tannheim, während Johannes eine tolle Runde zum Nebelhorn und noch etwas weiter inklusive Rückflug nach Bad Hindelang schaffte 🙂

Letztlich waren die Flugbedingungen vor einer Woche deutlich besser und vor allem angenehmer zu fliegen. Ein schöner Ausflug mit lieben Fliegerkollegen war es aber trotzdem 🙂

Walk&Fly auf den Spießer vom 07.04.18

Für Samstag, den 07.04.18 beschlossen Anja, Hans, Steffen, Uwe, Björn und ich kurzfristig über unsere WhatsApp-Vereinsgruppe sowie von außerhalb des Vereins noch Flo, Gunter und Roland, bei gemeldetem schwachen Südwestwind und brauchbarer Thermik mangels Alternativen (Bahnen am Neunerköpfle und am Hahnenkamm derzeit geschlossen) einen W&F auf den nicht ganz so hohen, aber günstig ausgerichteten Spießer anzugehen.

Morgens um 10 Uhr ging es in Oberjoch los. Bei sehr gemütlichem Tempo und teilweise mit kameradschaftlicher Unterstützung (s. Foto ;-)) waren wir in ca. 1,5 Stunden an der Hirschalp.

Dort stieß dann auch Björn zu uns, der sich verspätet hatte und dann allein erst versehentlich Richtung Bschießer statt auf den Spießer gegangen war. Knapp 30 Minuten später kamen wir schließlich oben am Startplatz an. Ein paar andere Fliegerkollegen waren auch schon oben oder kamen noch nach.

Wie erhofft passte der Startwind perfekt, und auch die erste Thermik stand direkt vor dem Startplatz, mit der es auf etwa 2.500 m raufging. Wer das nicht so mochte, landete in Bad Hindelang. Anja fuhr von dort mit dem Bus wieder rauf nach Oberjoch und holte die anderen dann unten ab, während Hans, Uwe, Steffen und ich entweder zum Neunerköpfle oder nach Seeg flogen bzw. alternativ eine kleinere oder größere Runde in Richtung Tannheimer Tal drehten.

Ein schöner Tag mit lieben Fliegerfreunden!